Ist die Führungskraft Teil des Teams oder eher nicht?

Eine kontroverse Diskussion

Die Frage, ob eine Führungskraft als Teil des Teams betrachtet werden sollte oder nicht, ist ein kontroverses Thema, das in vielen Unternehmen und Organisationen diskutiert wird. Beide Ansichten haben ihre Berechtigung und sind mit starken Argumenten unterlegt. In diesem Artikel werde ich beide Perspektiven beleuchten und eine Empfehlung abgeben, wie Führungskräfte ihre Rolle sinnvoll definieren können.

Führungskraft als Teil des Teams: Ein integrativer Ansatz

Einige Argumente sprechen dafür, dass eine Führungskraft als Teil des Teams betrachtet werden sollte:

  1. Gemeinsame Ziele: Führungskräfte und Mitarbeitende arbeiten gemeinsam auf dasselbe Ziel hin. Wenn die Führungskraft als Teil des Teams agiert, schafft das ein Gefühl der Einheit und des Zusammenhalts. Die Teammitglieder fühlen sich stärker mit der Führungskraft verbunden und erleben weniger Hierarchiebarrieren.
  2. Motivation und Vertrauen: Eine Führungskraft, die sich als Teil des Teams versteht, kann das Vertrauen der Mitarbeitenden stärken. Dies führt oft zu einer erhöhten Motivation, da die Mitarbeitenden das Gefühl haben, dass sie gemeinsam an Herausforderungen arbeiten und nicht nur Anweisungen befolgen müssen. Führungskräfte, die „mit anpacken“, werden als nahbarer wahrgenommen, was die Beziehung zum Team verbessert.
  3. Effektive Kommunikation: Wenn Führungskräfte Teil des Teams sind, sind sie näher an den alltäglichen Arbeitsprozessen. Sie verstehen besser, welche Probleme oder Hindernisse auftreten, und können schneller und gezielter eingreifen. Diese Nähe fördert eine offene und direkte Kommunikation, die zu besseren Entscheidungen und einer höheren Zufriedenheit im Team führen kann.
  4. Vorbildfunktion: Führungskräfte, die als Teil des Teams agieren, übernehmen oft eine Vorbildfunktion. Sie zeigen durch ihr Verhalten, wie Zusammenarbeit, Verantwortung und Engagement gelebt werden sollen. Dies fördert eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung und ein positives Arbeitsklima.

Führungskraft als externer Akteur: Die Rolle der Distanz

Auf der anderen Seite gibt es Argumente, die dafür sprechen, dass Führungskräfte nicht als Teil des Teams betrachtet werden sollten:

  1. Neutralität und Objektivität: Führungskräfte müssen in der Lage sein, schwierige Entscheidungen zu treffen, die nicht immer populär sind. Dies erfordert eine gewisse Distanz zum Team, um neutral und objektiv handeln zu können. Wenn eine Führungskraft zu stark in das Team integriert ist, könnte dies dazu führen, dass sie weniger objektiv urteilt oder sich von persönlichen Beziehungen beeinflussen lässt.
  2. Klare Hierarchie und Verantwortung: In vielen Fällen ist es wichtig, dass eine klare Hierarchie besteht. Mitarbeitende müssen wissen, wer letztendlich die Verantwortung trägt und Entscheidungen trifft. Wenn Führungskräfte zu stark als „einfaches“ Teammitglied wahrgenommen werden, kann dies zu Unsicherheiten führen und die Autorität der Führungskraft untergraben.
  3. Ressourcenzuteilung und strategische Planung: Eine Führungskraft hat oft eine übergeordnete Perspektive, die das große Ganze im Blick behält. Diese Rolle erfordert es, manchmal strategisch über dem Team zu stehen und nicht in die alltäglichen Aufgaben verwickelt zu sein. Eine zu enge Einbindung könnte den Blick auf die langfristige Planung und Ressourcenverteilung erschweren.
  4. Grenzen setzen: Mitarbeitende erwarten von Führungskräften auch, dass sie klare Grenzen setzen und in schwierigen Situationen autoritär auftreten können. Eine zu enge Teammitgliedschaft kann es erschweren, Disziplin durchzusetzen oder unangenehme Entscheidungen wie z.B. Entlassungen zu treffen. Eine gewisse Distanz hilft, diese Rolle glaubwürdig zu erfüllen.

Die Empfehlung: Eine ausgewogene Balance finden

Beide Ansätze haben ihre Berechtigung, und die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Führung. Eine Führungskraft sollte sich in den Alltag des Teams einbringen, aber gleichzeitig eine gewisse Distanz wahren, um objektive und strategische Entscheidungen treffen zu können.

Die Empfehlung lautet daher: Führungskräfte sollten sowohl Teil des Teams sein als auch eine übergeordnete Rolle einnehmen. Dies bedeutet, dass sie in operativen Angelegenheiten nahbar sein sollten, um den Teamgeist zu fördern und Probleme frühzeitig zu erkennen. Gleichzeitig sollten sie jedoch darauf achten, ihre Rolle als Entscheidungsträger und strategische Führungskraft klar zu definieren. Eine gesunde Balance von Nähe und Distanz schafft Vertrauen, Respekt und fördert langfristig den Erfolg des Teams und der gesamten Organisation.

Indem Führungskräfte flexibel agieren und je nach Situation ihre Rolle anpassen, können sie das Beste aus beiden Welten nutzen und sowohl die Teamdynamik fördern als auch als Führungspersönlichkeit überzeugen.

Als Führungskraft voraus gehen.

Die besondere Rolle von Führungskräften im öffentlichen Dienst: Herausforderungen und Tipps für den Alltag

Führungskräfte im öffentlichen Dienst haben eine Schlüsselrolle, die sich deutlich von der ihrer Kollegen in der Privatwirtschaft unterscheidet. Während es in beiden Bereichen darum geht, Teams zu leiten, Ergebnisse zu erzielen und strategisch zu denken, stehen Führungskräfte in der Verwaltung vor spezifischen Herausforderungen. In diesem Blogartikel beleuchten wir diese Herausforderungen und geben praxisnahe Tipps, wie Führungskräfte im öffentlichen Dienst ihre Rolle optimal ausfüllen können.

1. Rechtsrahmen und Bürokratie: Sicher durch den Vorschriften-Dschungel

Eine der größten Herausforderungen im öffentlichen Dienst ist der strenge rechtliche Rahmen. Führungskräfte müssen ihre Entscheidungen stets an gesetzlichen Vorgaben ausrichten. Dies bedeutet, dass jede Entscheidung nicht nur sinnvoll und praktikabel, sondern auch gesetzeskonform sein muss. Fehler können zu rechtlichen Konsequenzen führen, weshalb Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Entscheidungsprozess essenziell sind.

Tipp:

  • Regelmäßige Schulungen im Verwaltungsrecht helfen dabei, rechtlich auf dem neuesten Stand zu bleiben. Zudem lohnt es sich, ein enges Netzwerk innerhalb der Verwaltung aufzubauen, um komplexe Fragen schnell klären zu können. Die regelmäßige Konsultation von juristischen Expertenkann ebenfalls unterstützend wirken.

2. Führungsstil und Mitarbeiterführung: Konsensorientiert und teamorientiert

Im öffentlichen Dienst spielen hierarchische Strukturen eine größere Rolle. Führungskräfte müssen nicht nur die strikten Dienstvorschriften einhalten, sondern auch die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter berücksichtigen. Hier ist ein kooperativer Führungsstil gefragt, der auf Konsens und Dialog setzt. Motivation und Teamgeist sind essenziell, da finanzielle Anreize wie Boni im öffentlichen Dienst weniger eine Rolle spielen.

Tipp:

  • Offene Kommunikation und regelmäßige Feedbackgespräche schaffen Vertrauen im Team. Setze auf klare Zielvereinbarungen, die gemeinsam erarbeitet werden. Mitarbeiter im öffentlichen Dienst schätzen eine Atmosphäre der Wertschätzung und Partizipation.

3. Zielkonflikte und politische Einflüsse: Balance halten

Führungskräfte im öffentlichen Sektor stehen oft zwischen den politischen Vorgaben, knappen Ressourcen und den Erwartungen der Öffentlichkeit. Entscheidungen sind stärker öffentlich kontrolliert und stehen unter politischer Beobachtung. Dies macht es schwieriger, strategisch langfristige Entscheidungen zu treffen, da kurzfristige politische Prioritäten eine große Rolle spielen.

Tipp:

  • Flexibilität und Transparenz sind der Schlüssel. Führungskräfte sollten sich regelmäßig über politische Entwicklungen informieren und ihre strategischen Ziele an die aktuelle politische Lage anpassen. Transparente Kommunikation sowohl innerhalb des Teams als auch gegenüber externen Parteien schafft Vertrauen und sorgt für langfristigen Erfolg.

4. Zukunftsfähigkeit durch Digitalisierung und Weiterbildung

Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Führungskräfte im öffentlichen Dienst den Weg der Digitalisierung und des lebenslangen Lernens aktiv beschreiten. Die fortschreitende Einführung von digitalen Tools, Künstlicher Intelligenz und automatisierten Prozessen erfordert von Führungskräften, neue Technologien zu verstehen und effektiv einzusetzen. Gleichzeitig sollten sie ihre Mitarbeitenden motivieren, sich kontinuierlich weiterzubilden.

Tipp:

  • Digitale Kompetenz fördern: Nutze Online-Plattformen und E-Learning-Tools, um digitale Kompetenzen im Team zu stärken. Führe regelmäßige Schulungen zur Nutzung neuer Software oder digitaler Verwaltungssysteme ein. Ein offener Umgang mit neuen Technologien und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, machen eine Führungskraft im öffentlichen Dienst zukunftsfähig.

5. Agilität und Innovationsfähigkeit: Erfolgreich in die Zukunft

Agilität ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine Notwendigkeit. Führungskräfte im öffentlichen Dienst müssen lernen, schnell auf Veränderungen zu reagieren, ohne dabei die langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren. Dies erfordert eine Mischung aus strukturiertem Management und der Fähigkeit, flexibel und innovativ auf neue Herausforderungen zu reagieren.

Tipp:

  • Kreatives Problemlösen fördern: Ermutige deine Teams, neue Ideen einzubringen und kreative Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Setze auf agile Methoden wie Design Thinking oder Scrum, um Prozesse zu optimieren und schneller auf Veränderungen zu reagieren.

Fazit: So werden Sie als Führungskraft im öffentlichen Dienst erfolgreich

Führungskräfte im öffentlichen Dienst stehen vor spezifischen Herausforderungen, die sie durch eine Kombination aus rechtlichem Wissen, kooperativem Führungsstil und digitaler Kompetenz meistern können. Erfolgreiche Führungskräfte zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, den Spagat zwischen bürokratischen Vorgaben und flexibler Innovation zu schaffen. Indem sie ihre Teams motivieren, digitale Tools nutzen und sich kontinuierlich weiterbilden, legen sie den Grundstein für eine nachhaltige und zukunftsfähige Verwaltung.

Setze die hier vorgestellten Tipps um, um im Alltag als Führungskraft im öffentlichen Dienst exzellente Arbeit zu leisten.

Leuchtturm als Sinnbild für psychologische Sicherheit

Psychologische Sicherheit im Team: Ein Schlüssel zum Erfolg

In einer zunehmend komplexen und dynamischen Arbeitswelt gewinnt das Thema psychologische Sicherheit im Team immer mehr an Bedeutung. Psychologische Sicherheit bezeichnet ein Klima, in dem sich Teammitglieder sicher fühlen, Risiken einzugehen, Fehler zuzugeben und offen ihre Meinung zu äußern, ohne negative Konsequenzen fürchten zu müssen. Dies ist entscheidend für die Innovationsfähigkeit und den Erfolg eines Teams. Doch wie kann man als Führungskraft psychologische Sicherheit fördern, und was kann man persönlich dazu beitragen?

Was ist psychologische Sicherheit?

Der Begriff der psychologischen Sicherheit wurde von Amy Edmondson, Professorin an der Harvard Business School, geprägt. Sie beschreibt psychologische Sicherheit als eine Arbeitsumgebung, in der sich die Mitglieder sicher fühlen, zwischenmenschliche Risiken einzugehen. Das bedeutet, dass Fehler nicht stigmatisiert werden und Ideen offen und ohne Angst vor Zurückweisung oder Bestrafung geäußert werden können.

Die Bedeutung psychologischer Sicherheit

Studien haben gezeigt, dass Teams mit hoher psychologischer Sicherheit:

  1. Innovativer und kreativer sind, da die Mitglieder keine Angst haben, neue Ideen vorzuschlagen.
  2. Effektiver zusammenarbeiten, weil Vertrauen und Offenheit gefördert werden.
  3. Bessere Entscheidungen treffen, da unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt werden.
  4. Schneller lernen und sich an Veränderungen anpassen, weil Fehler als Lernchancen gesehen werden.

Tipps für Führungskräfte zur Förderung psychologischer Sicherheit

1. Vorbildfunktion einnehmen

Als Führungskraft haben Sie einen großen Einfluss auf die Teamkultur. Zeigen Sie durch Ihr Verhalten, dass Offenheit und Fehler akzeptiert werden. Geben Sie selbst zu, wenn Sie einen Fehler gemacht haben, und sprechen Sie offen über Ihre eigenen Lernprozesse.

2. Offene Kommunikation fördern

Schaffen Sie Gelegenheiten für offene und ehrliche Gespräche. Dies kann durch regelmäßige Teammeetings, Feedbackrunden oder informelle Gespräche geschehen. Achten Sie darauf, aktiv zuzuhören und die Meinungen und Bedenken Ihrer Teammitglieder ernst zu nehmen.

3. Fehler als Lernmöglichkeiten betrachten

Ermutigen Sie Ihr Team, Fehler als Teil des Lernprozesses zu sehen. Besprechen Sie Fehler offen, ohne Schuldzuweisungen, und suchen Sie gemeinsam nach Lösungen und Verbesserungsmöglichkeiten. Dies schafft eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und Wachstums.

4. Diversität und Inklusion fördern

Verschiedene Perspektiven und Hintergründe bereichern die Teamarbeit. Achten Sie darauf, dass alle Teammitglieder gleichberechtigt einbezogen werden und sich wertgeschätzt fühlen. Fördern Sie eine inklusive Kultur, in der Vielfalt als Stärke angesehen wird.

5. Vertrauen aufbauen

Vertrauen ist die Grundlage psychologischer Sicherheit. Zeigen Sie Vertrauen in die Fähigkeiten und das Urteilsvermögen Ihres Teams. Geben Sie Verantwortung ab und ermöglichen Sie den Teammitgliedern, eigenständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen.

Persönlicher Beitrag zur psychologischen Sicherheit

Neben der Förderung eines sicheren Umfelds auf organisatorischer Ebene können Sie als Führungskraft auch persönlich zur psychologischen Sicherheit beitragen:

  1. Selbstreflexion: Reflektieren Sie regelmäßig Ihr eigenes Verhalten und Ihre Kommunikation. Fragen Sie sich, ob Sie ein Umfeld schaffen, in dem sich Ihre Teammitglieder sicher fühlen.
  2. Empathie zeigen: Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Teammitglieder. Versuchen Sie, deren Perspektiven und Gefühle zu verstehen und zeigen Sie Mitgefühl und Unterstützung.
  3. Feedback annehmen und geben: Seien Sie offen für Feedback und nutzen Sie es als Chance zur Verbesserung. Geben Sie gleichzeitig konstruktives Feedback, das hilft, ohne zu entmutigen.
  4. Kontinuierliches Lernen: Bilden Sie sich regelmäßig weiter und bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Erkenntnisse und Methoden zur Förderung psychologischer Sicherheit.
Führungskraft

Die Führungskraft der Zukunft: Schlüssel zur Mitarbeiterbindung und einem guten Betriebsklima. 

In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt, die nun auch in öffentlichen Dienst angekommen ist, hat die Rolle der Führungskraft immer entscheidendere Bedeutung für den Erfolg ihrer Behörde: mit ihr steht und fällt es, ob Mitarbeitende gerne für ihren Arbeitgeber arbeiten.
Das wissen wir eigentlich schon lange, aber gerade im öffentlichen Dienst ist die Position der Führungskraft immer noch mit der Beförderung verbunden. Jeder hat seine Fähigkeiten – aber nicht jeder ist für Führung geeignet. 
Die Führungskraft der Zukunft in Behörden muss nicht nur in der Lage sein, Teams effektiv zu leiten und Ziele zu erreichen, sondern auch ein unterstützendes Umfeld schaffen, das Mitarbeitende bindet, die Fluktuation minimiert und ein positives Arbeitsklima fördert. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Eigenschaften und Fähigkeiten einer solchen Führungskraft, die von den Mitarbeitenden in unseren Seminaren und Teamentwicklungen immer wieder als fehlend bemängelt werden:

1.     Empathie und emotionale Intelligenz: Eine der wichtigsten Eigenschaften, die eine Führungskraft der Zukunft besitzen muss, ist Empathie. Sie sollte in der Lage sein, sich in die Lage ihrer Mitarbeitenden zu versetzen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und entsprechend darauf einzugehen. Dies erfordert ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz, um die Stimmung im Team zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Durch empathisches Verhalten können Führungskräfte ein unterstützendes Umfeld schaffen, in dem sich Mitarbeitende geschätzt und verstanden fühlen.

2.     Kommunikation und Transparenz: Eine offene und transparente Kommunikation ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und ein positives Arbeitsklima zu schaffen. Die Führungskraft der Zukunft sollte in der Lage sein, klare Erwartungen zu kommunizieren, Feedback konstruktiv zu geben und Informationen transparent weiterzugeben. Durch eine offene Kommunikation können Missverständnisse vermieden und das Engagement der Mitarbeiter gestärkt werden.

3.     Förderung von Entwicklung und Wachstum: Eine Führungskraft, die Mitarbeitende langfristig binden möchte, muss in ihre Entwicklung und ihr Wachstum investieren. Dies bedeutet, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen, sie gezielt zu fördern und Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten. Indem Führungskräfte ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen, zeigen sie Wertschätzung und stärken die Bindung zur Behörde. Oft kommt dann das Argument, dass mit dieser Entwicklung auch der Anspruch auf Beförderung zusammenhängen könnte. Hier sei der Hinweis erlaubt, dass Motivation nicht immer monetär begründet ist.

4.     Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Die Arbeitswelt verändert sich rasant, und die Führungskraft der Zukunft muss flexibel und anpassungsfähig sein, um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten. Sie sollte in der Lage sein, neue Technologien und Arbeitsmethoden zu integrieren, sich auf unterschiedliche Arbeitsstile einzustellen und schnell auf sich verändernde Anforderungen zu reagieren. Durch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit können Führungskräfte ein dynamisches Arbeitsumfeld schaffen, das Innovation und Kreativität fördert.

5.     Vertrauen und Delegation: Eine effektive Führungskraft muss ihren Mitarbeitenden vertrauen und ihnen Verantwortung übertragen können. Indem sie Aufgaben delegieren und ihren Mitarbeitern Entscheidungsfreiheit geben, zeigen sie Wertschätzung für deren Fähigkeiten und stärken ihr Selbstvertrauen. Durch Vertrauen und Delegation können Führungskräfte ein motivierendes Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter eigenverantwortlich einbringen und entfalten können. Hier hilft es oft, den Mitarbeitenden das Ziel vorzugeben, den Weg zum Ziel jedoch offenzulassen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen hier einigen Anregungen geben.

Wenn Sie jedoch sagen, alleine schaffen wir das nicht, unsere Führungskräfte fit für die Zukunft zu machen, dann helfen wir Ihnen gerne, Sie zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen.l

Wir von der Ilona Vogel GmbH begleiten Sie durch alle Phasen Ihrer Entwicklung mit Inspiration – ganz individuell auf Ihre Bedarfe -, machen den Prozess für Sie so einfach wie möglich, legen dabei den Finger in die Wunde, damit Entwicklung für Sie effektiv wird.
Mit uns sind Sie gewappnet für die Herausforderungen der Zukunft. Dafür steht die Ilona Vogel GmbH mit all Ihrer Kompetenz, denn wir sind die Menschen aus dem öffentlichen Dienst für den öffentlichen Dienst!

Schreiben Sie uns eine Mail unter info@ilona-vogel.de.

Glaskugel

Die Macht der Interpretation

Wie Führungskräfte Teams für Missverständnisse sensibilisieren können

In der Welt der Teamarbeit und Zusammenarbeit ist die Bedeutung klarer Kommunikation unumstritten. Doch selbst wenn Nachrichten sorgfältig formuliert und übermittelt werden, können Missverständnisse aufgrund unterschiedlicher Interpretationen entstehen. Diese Unterschiede im Verständnis können zu Fehlkommunikation und Konflikten führen, die letztendlich die Effizienz und Zusammenarbeit im Team beeinträchtigen. Hier ist die Rolle der Führungskräfte entscheidend, um Teams für die Auswirkungen unterschiedlicher Interpretationen zu sensibilisieren und Strategien zur Vermeidung von Missverständnissen zu entwickeln.

Bewusstsein für Interpretationsvielfalt schaffen

Führungskräfte sollten ihren Teams verdeutlichen, dass Menschen Informationen basierend auf ihren persönlichen Erfahrungen, Werten und Überzeugungen interpretieren. Was für eine Person offensichtlich erscheint, mag für eine andere völlig anders sein. Indem sie diese Vielfalt in der Interpretation betonen, sensibilisieren Führungskräfte ihre Teams für die Möglichkeit von Missverständnissen aufgrund unterschiedlicher Sichtweisen.

Klare und präzise Kommunikation betonen

Es ist wichtig, dass Führungskräfte die Bedeutung klarer und präziser Kommunikation hervorheben. Sie können ihre Teams dazu ermutigen, Nachrichten zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie so formuliert sind, dass sie möglichst eindeutig sind. Auch das Nachfragen, um sicherzustellen, dass Nachrichten richtig verstanden wurden, ist ein wichtiger Schritt, um potenzielle Missverständnisse zu minimieren.

Aktives Zuhören und Nachfragen fördern

Teams sollten dazu ermutigt werden, aktiv zuzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen. Führungskräfte können Beispiele liefern, in denen die Annahme falscher Interpretationen zu Problemen geführt hat, um die Wichtigkeit des präzisen Verstehens zu unterstreichen. Ein offener Dialog, in dem Fragen ohne Angst vor Beurteilung gestellt werden können, trägt dazu bei, Missverständnisse zu reduzieren.

Klärung durch Zusammenfassung und Bestätigung

Um sicherzustellen, dass Nachrichten richtig verstanden wurden, können Teams die Praxis einführen, Diskussionen oder Anweisungen durch eine Zusammenfassung zu klären. Die Zusammenfassung ermöglicht es, die wichtigsten Punkte zu wiederholen und sicherzustellen, dass alle auf derselben Seite sind. Eine Bestätigung seitens des Senders, dass die Nachricht korrekt verstanden wurde, kann zusätzlich zur Klärung beitragen.

Offene Diskussionen über Interpretationsunterschiede fördern

Eine offene Diskussionskultur im Team ist entscheidend, um unterschiedliche Interpretationen anzusprechen und zu klären. Führungskräfte können regelmäßige Treffen nutzen, um Beispiele für Interpretationsunterschiede zu teilen und gemeinsam mit dem Team darüber zu reflektieren, wie diese besser angegangen werden können.

Unser Fazit

Die Sensibilisierung für die Vielfalt von Interpretationen innerhalb eines Teams ist ein kontinuierlicher Prozess, der eine bewusste Anstrengung erfordert. Führungskräfte spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie ihre Teams für die Auswirkungen unterschiedlicher Interpretationen sensibilisieren und Strategien fördern, um Missverständnisse zu minimieren. Durch die Betonung klarer Kommunikation, aktives Zuhören und den offenen Austausch können Teams ihre Zusammenarbeit verbessern und gemeinsam effektiver arbeiten.

Ein Bewusstsein für die Vielfalt von Interpretationen und die Förderung einer klaren Kommunikationskultur sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und die Effektivität von Teams zu steigern. Ein regelmäßiges, z. B. wöchentliches Treffen, kann dazu beitragen, solche Missverständnisse zu vermeiden.

Wie sieht das in Ihrem Team aus?

Falls sich bei Ihnen die Missverständnisse häufen und Sie Unterstützung benötigen, dann sind wir sowohl in akuten Notfällen als auch Präventiv gerne für Sie da.

Einzelkämpfer vs. Teamplayer wo stehst Du?

Was ist Dein Beitrag zum guten Teamergebnis?

In der Welt der heutigen Arbeitswelt ist Teamarbeit ein Schlüsselfaktor für den Erfolg von Unternehmen und Organisationen. Doch was macht einen Einzelnen zu einem wertvollen Beitrag für das Team? Wie kann man zur Förderung der Zusammenarbeit und damit letztendlich zum Erfolg des Teams beitragen?

Es beginnt mit der Erkenntnis, dass jeder Einzelne eine entscheidende Rolle in einem Team spielt. Egal, wie groß oder klein das Team ist, jede Person bringt einzigartige Fähigkeiten, Erfahrungen und Perspektiven mit sich. Die Bereitschaft, diese Vielfalt anzuerkennen und zu schätzen, ist der erste Schritt zur Förderung einer positiven Teamdynamik.

Kommunikation 

Eine der grundlegenden Eigenschaften, die ein Einzelner zum Teamerfolg beitragen kann, ist Kommunikation. Offene und effektive Kommunikation sind das Rückgrat jeder erfolgreichen Zusammenarbeit. Dies bedeutet nicht nur, Informationen zu teilen, sondern auch zuzuhören und Feedback konstruktiv anzunehmen. Ein Teammitglied, das aktiv zuhört und klar kommuniziert, trägt maßgeblich dazu bei, Missverständnisse zu minimieren und die Zusammenarbeit zu verbessern.

Vertrauen

Werfen wir einen Blick auf das Thema Vertrauen.  Teamarbeit ist eng mit Vertrauen verbunden. Einzelne Teammitglieder sollten sich aufeinander verlassen können. Vertrauen entsteht durch Zuverlässigkeit und die Einhaltung von Verpflichtungen. Ein Teammitglied, das seine Aufgaben gewissenhaft erledigt und Verantwortung übernimmt, baut Vertrauen im Team auf und trägt so zur positiven Atmosphäre bei.

Konfliktmanagement ist ebenfalls von großer Bedeutung. Konflikte sind in jedem Team unvermeidlich, aber wie sie gelöst werden, kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Ein Teammitglied, das Konflikte auf eine konstruktive Weise anspricht und nach Lösungen sucht, trägt dazu bei, dass Spannungen nicht eskalieren und die Zusammenarbeit weiterhin reibungslos verläuft.

Gegenseitige Unterstützung

Doch all das macht noch keine gute Teamarbeit aus. Mit der wichtigste Aspekt ist die Bereitschaft zur Unterstützung anderer. Teamarbeit bedeutet, einander zu helfen, wenn es nötig ist. Ein Einzelner kann sich aktiv darum bemühen, seinen Kollegen Unterstützung anzubieten und deren Erfolg zu fördern. Dies stärkt nicht nur das Team, sondern zeigt auch den Willen zur Zusammenarbeit.

Selbstständigkeit und Teamarbeit sind zwei grundverschiedene Ansätze, die in der Arbeitswelt oft aufeinandertreffen. Während Einzelkämpfer ihre Aufgaben allein angehen und auf ihre eigenen Fähigkeiten vertrauen, setzen Teamplayer auf die Stärken des Kollektivs. Doch welche Herangehensweise führt letztendlich zu mehr Teamerfolg?

Der Einzelkämpfer: Allein auf weiter Flur

Einzelkämpfer sind oft hoch motiviert und selbständig. Sie lieben die Unabhängigkeit und schätzen es, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Dies kann in manchen Situationen durchaus von Vorteil sein. Einzelne Aufgaben, die schnelle Entscheidungen erfordern, können effizienter erledigt werden, wenn nicht erst ein Team konsultiert werden muss. Einzelkämpfer sind oft Meister ihres Fachs und können in ihrem Bereich brillieren.

Jedoch birgt diese Herangehensweise auch Risiken. Einzelkämpfer neigen dazu, sich in Einzelheiten zu verlieren und den Überblick über das große Ganze zu verlieren. Zudem kann es schwer sein, alle Fähigkeiten und Perspektiven zu nutzen, die ein Team bieten könnte. Dies kann zu Engpässen führen und den Fortschritt behindern.

Der Teamplayer: Gemeinsam stark

Teamplayer hingegen setzen auf Zusammenarbeit und kollektive Intelligenz. Sie wissen, dass jede Person im Team einzigartige Stärken und Fähigkeiten mitbringt, die gemeinsam genutzt werden können. Teamarbeit fördert den Austausch von Ideen und ermöglicht es, vielfältige Perspektiven in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Das Ergebnis sind oft kreative Lösungen und eine breitere Sichtweise auf Herausforderungen.

Ein weiterer großer Vorteil von Teamarbeit ist die Verteilung der Verantwortung. Wenn ein Teamplayer einmal auf Schwierigkeiten stößt oder überlastet ist, können seine Teamkollegen einspringen und Unterstützung bieten. Dies verringert den Stress und sorgt für eine ausgewogenere Arbeitsbelastung.

Die goldene Mitte: Flexibilität und Kommunikation

Die Wahrheit liegt oft in der Mitte. Die besten Teams bestehen aus Individuen, die ihre Stärken als Einzelkämpfer einbringen können, aber auch bereit sind, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Dies erfordert Flexibilität und effektive Kommunikation.

Einzelkämpfer sollten bereit sein, sich auf die Stärken ihrer Teamkollegen zu verlassen und diese in ihre Arbeit zu integrieren. Teamplayer sollten wiederum die Autonomie und den Gestaltungsspielraum ihrer Einzelkämpfer respektieren und deren Fähigkeiten schätzen.

Der Schlüssel zum Teamerfolg liegt also in der Balance zwischen Selbstständigkeit und Zusammenarbeit. Beide Ansätze haben ihre Vorzüge, aber erst die geschickte Kombination führt zu einer wahrhaft erfolgreichen Teamdynamik. Es geht darum, die richtige Herangehensweise zur richtigen Zeit anzuwenden und die individuellen Stärken eines jeden Teammitglieds zu nutzen.

In der modernen Arbeitswelt, die immer komplexer wird, ist Teamarbeit oft unerlässlich, um große Herausforderungen zu bewältigen. Einzelkämpfer können zwar kurzfristig brillieren, aber langfristig ist die Kraft des Teams oft unschlagbar. Teamplayer können von der Expertise ihrer Einzelkämpfer profitieren und gleichzeitig eine breitere Perspektive auf Probleme gewinnen. Letztendlich geht es darum, die Vorteile beider Herangehensweisen zu erkennen und sie zum Wohl des Teams zu nutzen.

In diesem Sinne starten Sie gut in den Herbst!

Ihr Ilona Vogel Team

P. S. Und falls Sie Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht uns eine Mail zu schreiben oder nach dem Hörer zu greifen. 

Die Bedeutung von regelmäßigen Teammeetings für die erfolgreiche Zusammenarbeit in Ihrer Behörde

In diesem Blogartikel wollen wir für Sie die wichtige Rolle von regelmäßigen Teammeetings beleuchten.

Regelmäßige Teammeetings sind ein wesentlicher Bestandteil einer effektiven Teamarbeit. Sie bieten die Möglichkeit, Informationen auszutauschen, Ziele zu setzen, Herausforderungen zu besprechen und die Zusammenarbeit zu verbessern. 



Förderung der Kommunikation und des Informationsaustauschs: 

Regelmäßige Teammeetings ermöglichen es Teammitgliedern, Informationen und Erkenntnisse auszutauschen. Durch das Teilen von Updates, Fortschritten und Herausforderungen können Teammitglieder voneinander lernen und besser verstehen, wie ihre Arbeit zum Gesamterfolg des Teams beiträgt.  Durch die offene Kommunikation können Missverständnisse vermieden und die Zusammenarbeit verbessert werden. Zudem erhalten alle Teammitglieder die Möglichkeit, ihre Perspektiven einzubringen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.



Stärkung des Teamgeistes: 

Teammeetings bieten eine wertvolle Gelegenheit, den Teamgeist zu stärken. Indem Teammitglieder regelmäßig zusammenkommen, um ihre Erfolge zu teilen, Herausforderungen gemeinsam anzugehen und einander zu unterstützen, entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Zusammenhalts. Dies fördert die Motivation, das Engagement und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Team und schafft zudem eine positive Arbeitsatmosphäre. 



Klärung von Zielen und Aufgaben: 

Teammeetings dienen dazu, Ziele und Aufgaben zu definieren und zu klären. Durch die Diskussion und das gemeinsame Festlegen von Zielen wird sichergestellt, dass alle Teammitglieder dieselben Erwartungen haben und in die gleiche Richtung arbeiten. Dies erhöht die Effizienz und Produktivität des Teams.



Problemlösung und Entscheidungsfindung: 

In Teammeetings können Probleme und Herausforderungen besprochen werden. Teammitglieder haben die Möglichkeit, ihre Perspektiven einzubringen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Durch die Zusammenarbeit und das gemeinsame Brainstorming können effektive Lösungen gefunden werden. Zudem können wichtige Entscheidungen im Team getroffen werden, wodurch die Akzeptanz und Umsetzung verbessert wird.



Verbesserung der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs: 

Durch regelmäßige Teammeetings können Teammitglieder ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen. Dies fördert den Wissensaustausch innerhalb des Teams und ermöglicht es den Mitgliedern, voneinander zu lernen und ihr individuelles Know-how zu erweitern. Eine verbesserte Zusammenarbeit führt zu besseren Arbeitsergebnissen und Innovationen.



Motivation und Engagement der Teammitglieder:

Durch regelmäßige Teammeetings fühlen sich Teammitglieder gehört und wertgeschätzt. Sie haben die Möglichkeit, ihre Erfolge zu teilen und Feedback zu erhalten. Dies fördert die Motivation und das Engagement der Teammitglieder, da sie sich aktiv in den Entscheidungsprozess einbringen können.





Der optimale Ablauf von Teammeetings: 

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für erfolgreiche Zusammenarbeit

Vorbereitung:

  • Definieren Sie das Ziel des Meetings: Klären Sie, warum das Meeting stattfindet und was erreicht werden soll.
  • Erstellen Sie eine Agenda: Legen Sie die Themen und ihre Reihenfolge fest, um sicherzustellen, dass alle relevanten Punkte abgedeckt werden.
  • Informieren Sie die Teilnehmer: Teilen Sie die Agenda im Voraus mit den Teilnehmern, damit sie sich vorbereiten und relevante Informationen mitbringen können.

Eröffnung:

  • Begrüßung und Vorstellung: Beginnen Sie das Meeting mit einer herzlichen Begrüßung und bitten Sie alle Teilnehmer, sich vorzustellen, insbesondere wenn neue Teammitglieder anwesend sind.
  • Ziel und Agenda des Meetings: Geben Sie einen kurzen Überblick über das Ziel des Meetings und gehen Sie die Agenda durch, um sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

Arbeitsphase:

  • Fokussierte Diskussion: Behandeln Sie die Punkte auf der Agenda nacheinander und geben Sie jedem Teilnehmer die Möglichkeit, seine Meinung zu äußern.
  • Offene Kommunikation: Schaffen Sie eine offene und respektvolle Atmosphäre, in der alle Teammitglieder ihre Ideen und Bedenken frei äußern können.
  • Entscheidungsfindung: Falls erforderlich, treffen Sie während des Meetings Entscheidungen und dokumentieren Sie diese. Stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmer die Entscheidungen verstehen und mit ihnen einverstanden sind.

Zeitmanagement:

  • Halten Sie sich an die Zeitvorgaben: Beachten Sie die geplante Dauer des Meetings und sorgen Sie dafür, dass jeder Tagesordnungspunkt angemessen behandelt wird.
  • Setzen Sie Prioritäten: Falls die Zeit knapp wird, priorisieren Sie die wichtigsten Themen und verschieben Sie weniger dringende Diskussionen auf ein späteres Meeting oder eine andere Kommunikationsform.

Zusammenfassung und Abschluss:

  • Fassen Sie die wichtigsten Punkte zusammen: Geben Sie am Ende des Meetings eine Zusammenfassung der besprochenen Themen, Entscheidungen und Aktionsschritte.
  • Vereinbaren Sie Verantwortlichkeiten: Klären Sie, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist und legen Sie klare Fristen fest.
  • Feedback und Bewertung: Bieten Sie den Teilnehmern regelmäßig die Möglichkeit, Feedback zum Meetingprozess zu geben und mögliche Verbesserungen zu diskutieren.

Nachbereitung:

  • Protokoll und Dokumentation: Erstellen Sie ein Protokoll des Meetings, das die wichtigsten Diskussionsergebnisse, getroffenen Entscheidungen und vereinbarten Aktionsschritte enthält. Teilen Sie das Protokoll mit allen Teilnehmern, um sicherzustellen, dass jeder auf dem gleichen Stand ist.
  • Überprüfung der Umsetzung: Überwachen Sie den Fortschritt der vereinbarten Aktionsschritte und stellen Sie sicher, dass sie fristgerecht umgesetzt werden.
  • Evaluierung des Meetings: Nehmen Sie sich Zeit, um das Meeting zu bewerten. Fragen Sie nach dem Feedback der Teilnehmer und identifizieren Sie Bereiche, die verbessert werden können.



Ein optimaler Ablauf von Teammeetings berücksichtigt die Bedürfnisse und Ziele des Teams. Durch eine sorgfältige Vorbereitung, eine strukturierte Durchführung und eine angemessene Nachbereitung können Meetings effektiv und produktiv gestaltet werden. Indem alle Teilnehmer aktiv einbezogen werden und ein offener Austausch stattfindet, wird das Teammeeting zu einem wertvollen Instrument für die Zusammenarbeit und den Erfolg des Teams.

5 Tipps zur Konfliktbewältigung bei der Urlaubsplanung

Konflikte rund um die Urlaubsabstimmung in der Behörde können unangenehm sein, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen:

  1. Kommunikation: ein guter erster Schritt wäre, alle Beteiligten zu einem Gespräch einzuladen, um die Situation zu besprechen und gemeinsam eine Lösung zu finden. Es ist wichtig, offen und respektvoll miteinander zu sprechen und alle Bedenken und Interessen anzuhören.
  2. Priorisierung: Wenn es mehrere Mitarbeiter gibt, die zur gleichen Zeit Urlaub beantragen möchten, kann es hilfreich sein, die Dringlichkeit und Wichtigkeit der jeweiligen Anfragen zu berücksichtigen. Möglicherweise gibt es Mitarbeiter, die aufgrund persönlicher oder familiärer Umstände Vorrang haben sollten.
  3. Kompromiss: Eine andere Möglichkeit ist, einen Kompromiss zu finden, der für alle Beteiligten akzeptabel ist. Zum Beispiel könnten Mitarbeiter, die denselben Zeitraum bevorzugen, ihre Urlaubszeit aufteilen oder sich auf einen Rotationsplan einigen.
  4. Transparenz: Es ist wichtig, dass die Führungskraft eine klare und transparente Urlaubsrichtlinie hat, die allen Mitarbeitern bekannt ist. Wenn alle Mitarbeiter wissen, wie die Urlaubsabstimmung abläuft und welche Kriterien berücksichtigt werden, können Missverständnisse und Konflikte vermieden werden.
  5. Mediation: Wenn die Konflikte schwerwiegend sind und die Mitarbeiter nicht in der Lage sind, eine Lösung zu finden, kann es hilfreich sein, eine unparteiische dritte Partei, wie einen Mediator, hinzuzuziehen, um den Konflikt zu lösen.

In jedem Fall ist es wichtig, Konflikte frühzeitig anzugehen und Lösungen zu finden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter fair behandelt werden und das Arbeitsklima nicht belastet wird.

Ich sehe was, was Du nicht siehst …

… Schade eigentlich!

In der Jahresauftaktveranstaltung eines unserer Kunden erlebte ich vor kurzem einmal mehr, wie wichtig die Zufriedenheit der Beschäftigten für das Unternehmen ist. 

Nicht nur für die Außenwirksamkeit, denn übellauniges Personal tut seinen Unmut gerne in der Öffentlichkeit kund.

Ich war etwas zu früh im Konferenzraum und traf auf zwei Teilnehmer, die dort bereits in ein Gespräch vertieft waren. 

„Lange spiele ich da nicht mehr mit!“, hörte ich einen von ihnen sagen. „Du weißt doch, wie er ist, er meint es nicht böse, nimm es nicht persönlich“, entgegnete der zweite. „Wie um Gottes willen soll ich es denn auffassen? Dieser Ton, die Art und Weise, Aufgaben zu verteilen ist unmöglich. Nur weil wir ein kleines Unternehmen sind, bei dem sich alle duzen, kann er doch nicht komplett auf Respekt verzichten.“ „Stimmt, entgegnete“, der Kollege, „Ich bin ja schon froh, wenn die Anweisungen in ganzen Sätzen erfolgen. Und immer dieses vorwurfsvolle: kommt in die Gänge – als hätten wir bis dahin geschlafen.“

Ich merkte, wie die Stimmung sich verschärfte. Ganz heimlich hatte sich der innere Zornzombie eines der beiden dazugesellt. Zähnefletschend wuchs er mit jedem weiteren Argument an, legte den Arm um seinen Besitzer und raunte ihm zu:

„Ja, genau, wann immer ihm etwas einfällt, bombardiert er einen mit Mails. Schön und gut, dass wir jetzt dieses Geschäftshandy haben, aber das heißt noch lange nicht, dass wir ihm  jetzt pausenlos zur Verfügung stehen. Ihm ist völlig gleich, ob man gerade am Arbeitsplatz ist oder im Wochenende bei Freunden. Das darf man sich nicht gefallen lassen!“ sabbernd rieb sich der Zombie die Hände …

„Stimmt“, entgegnete der Kollege, „mich hat er sogar im letzten Urlaub angerufen und mir Fragen gestellt. Irgendwie hat er keine Achtung vor unserem Privatleben. Ich habe es ihm sogar mal gesagt, aber er meinte, er wäre ja schließlich auch 24/7 „on“. Er scheint zu vergessen, dass es seine und nicht unsere Firma ist. Den Porsche fährt nur einer hier.

Es ist echt schade, es ist ihm nicht klar, welche Botschaft er uns damit sendet … mal ein nettes Wort oder ein Nachfragen wie das Wochenende war. Das wäre schön.“

Langsam füllte sich der Raum und bevor ich auf die beiden eingehen konnte, begann auch schon das Seminar. 

Ja, es ist wirklich schwierig, im Arbeitsalltag jedem Mitarbeitenden angemessen zu begegnen. Da verliert der ein oder die andere Führungskraft gerne das Gefühl für die richtige Ansprache. Gerade in kleinen Unternehmen, in denen über die Arbeitszeit hinaus ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt wird, sollte der/die Vorgesetzte achtsam sein. 

6 Tipps zur Vermeidung von Konflikten

  • In der Freizeit werden alle beruflichen Hierarchien abgelegt.

Es spricht nur noch der Freund, die Freundin. Der Chef und die Chefin sind nicht anwesend.

  • Vermeiden Sie es, die Freizeit Ihrer Mitarbeiter mit Arbeit zu verplanen. Auszeiten sind wichtig, damit dann wieder mit neuer Kraft weitergearbeitet werden kann. Die Freizeit muss der Erholung dienen. 
  • Generell muss sich berufliche Kommunikation auf die Arbeitsstunden beschränken. 
  • Achten Sie als Führungskraft auf den Ton, in dem Sie den Mitarbeitenden begegnen. Besonders auch auf Schlagworte wie „aber pronto“, „zackzack“ usw., denn das verfehlt das Ziel und Sie demotivieren damit ihre MitarbeiterInnen. 
  • Gerade in kleineren Teams geht es nicht ausschließlich um Daten und Fakten. Auch wenn es Ihnen schwerfällt, Ihre Mitarbeiter wollen gesehen werden. Ein freundliches „guten Morgen“, ein Handschütteln zum Geburtstag, ein paar nette Worte zum Jahresstart. Das alles kostet sie kein Geld und ist doch so wertvoll. Denken Sie auch daran, dass jeder Mitarbeiter anders motiviert werden möchte. Lesen Sie hierzu gerne unseren Blogartikel: https://ilona-vogel.de/mitarbeitermotivation/
  • Achtung: Im Zeitalter des Facharbeitermangels erhalten auch Ihre guten MitarbeiterInnen verlockende Angebote von der Konkurrenz.

Überprüfen Sie unbedingt die Zufriedenheit Ihres Personals. 
Dies ist von unschätzbarem Wert für Ihr Unternehmen. Vermeiden Sie Fluktuation und verringern Sie Krankheitstage durch zufriedene MitarbeiterInnen.

Wir bieten hierfür eine Mitarbeiterbefragung, die jedem im Team eine Stimme gibt. Die dadurch gewonnen Erkenntnisse decken Unzufriedenheiten und deren Ursprung auf und bilden die Grundlage für Optimierungen. Hierbei unterstützen wir Sie gerne.

Rufen Sie uns direkt an und vereinbaren Sie einen Termin unter 06655 9004301. Dann stehen wir Ihnen zur Seite, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.

Unsere Umfragen sind anonym und DGSVO-konform.

Halten Sie Ihr Unternehmen auf Erfolgskurs mit einem motivierten, zufriedenen und treuen MitarbeiterInnen-Stamm.

Jetzt wünschen wir Ihnen einen schönen Februar, 

Ihr Ilona-Vogel Team

Alles auf Anfang!?!

Sie können, Sie sollten, und wenn Sie mutig genug sind, um anzufangen, werden Sie auch. 

Stephen King

„Alles auf Anfang“, raunte Steffi mir beim 12. Glockenschlag in der Silvesternacht zu und stieß mit ihrem Sektglas an meines. Im Gegensatz zum fröhlichen Klirren der Gläser klang meine Freundin ein wenig müde und desillusioniert und ließ mich nachdenklich zurück, während sie mit ihrem Glas weiterzog, um mit dem Rest der Feiernden anzustoßen.

Alles auf Anfang?, frage ich in mich hinein…. 

             Auf gar keinen Fall! Schreit alles in mir!

Natürlich haben sich nicht alle meine Wünsche im vergangenen Jahr erfüllt, doch bin ich nicht bereit, die letzten 365 Tage als vergeudet anzusehen. Neben vielen wunderschönen Erlebnissen habe ich, auch und vielleicht sogar besonders, durch negative Erlebnisse eine Menge gelernt. Über mich, mein Umfeld und nicht zuletzt auch über meine Wünsche.
Und genau diese Erfahrungen geben mir Aufschluss über die Gründe des Scheiterns meiner Vorsätze…

Doch, wer oder was ist denn hier gescheitert?

Zuerst einmal muss ich mir eingestehen: 
Einige meiner Wünsche waren von vornherein nicht umsetzbar, und zwar aus unterschiedlichen Gründen:

  1. War es wirklich mein Wunsch, häufiger Gewichte zu stemmen oder verband ich damit lediglich die Hoffnung, endlich ein wenig schlanker zu werden?
  2. War es vielleicht nur ein Traum, auf einer Bühne Klavier zu spielen?

Es braucht ein Ziel um den Traum in die Realität zu holen, ohne Übung wird es nix mit der Pianistenkarriere.

  • Hatte ich Einfluss auf das Ergebnis oder war der Wunsch nur fromme Hoffnung, dass sich das Verhältnis meiner beiden Freundinnen zum Besseren wendet?
  • War es wirklich mein Wunsch, die Verkaufszahlen unseres kleinen Unternehmens zu steigern oder vielleicht doch eher der meines Kompagnons?

ACHTUNG    –   Träume sind das Gegenteil von Zielen.

Nehmen Sie Ihre Wünsche genau unter die Lupe. 

Welchen räumen Sie Priorität ein und erklären sie zum Ziel und welche eignen sich lediglich für Tagträume, um dem Alltag ein wenig zu entfliehen?

Im Gegensatz zum Traum muss das Ziel mit einer Handlung verknüpft sein, um seinen Namen zu verdienen. Für unsere Ziele sind wir bereit zu arbeiten, eventuelle Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, uns ganz der „Sache“ zu verschreiben.

Nur diesen sollten wir die Auszeichnung „Vorsatz“ geben, und zwar zu jeder Zeit im Jahr.

Diese Erkenntnis verringert das Risiko des Scheiterns schon gigantisch.

Die Definition Ihrer persönlichen Ziele erleichtert die SMART-Methode. Wir haben Ihr bereits vor einiger Zeit einen eigenen Blogartikel gewidmet: 

Persönliche Ziele definieren und erreichen – Ilona Vogel (ilona-vogel.de)

Nachdem die Ziele klar definiert sind, braucht es eine Strategie, 

einen Plan, der Sie bis zum Erreichen auch tatsächlich auf Kurs hält. 

Gut zu wissen:

Die Psychologie unterscheiden 3 verschiedene Zieltypen

Ergebnis-Ziele

Das große Ganze wird dabei in den Blick genommen, wie zum Beispiel eine Expansion oder die Erweiterung der Produktpalette.

Prozess-Ziele

Hierbei wird einer notwendigen Handlung besonderes Augenmerk geschenkt.

Z. B. der Untersuchung, welche neuen Produkte zum Unternehmen und dem bestehenden Angebot passen.

Performance-Ziele

Diese bilden die Grundlage zur Erreichung der Prozess-Ziele. 

(z. B. durch Kaizen) 


Da sich Ergebnis-Ziele meist auf einen langen Zeitraum erstrecken, steigert die Kombination der Zielvarianten die Aussicht auf Erfolg. Zwischenerfolge generieren neue Motivation und erleichtern uns das „Durchhalten“.

Vielleicht ist für Sie die Definition von Motto-Zielen der schnellere Weg zum Erfolg? 

Dann lesen Sie gerne mehr dazu hier: Motto-Ziele – Ilona Vogel (ilona-vogel.de)

Nun liegen wieder 365 neue Tage vor uns, in denen wir die Chance haben, durch Erfahrungen zu wachsen, denke ich und löse meinen Blick vom nächtlichen Neujahrshimmel.

„Alles auf Anfang – und alles Gute für 2023!“,

rufe ich in die Runde und stoße fröhlich mit meinen FreundInnen an.


Dass auch Sie das neue Jahr zuversichtlich begrüßen und IHREN Weg in 2023 finden,

wünscht Ihr Ilona-Vogel Team