Starke Führung im Wandel: Warum Führungskräfte-Klausuren im öffentlichen Dienst unverzichtbar sind

Der öffentliche Dienst steht heute mehr denn je vor komplexen Herausforderungen: Digitalisierung, der demografische Wandel, knappe Ressourcen und der Wettbewerb um Fachkräfte. In diesem dynamischen Umfeld sind Führungskräfte die zentralen Architekten für eine funktionierende Verwaltung. Doch oft stoßen sie im Alltag an ihre Grenzen. Als Beamtin und Führungskraft im öffentlichen Dienst weiß ich aus erster Hand, wie isolierend diese Herausforderungen sein können.

Allein gegen die Komplexität: Herausforderungen, die nach gemeinsamer Lösung rufen

Führungskräfte im öffentlichen Dienst sind oft hoch engagiert, aber ihre Probleme sind selten isoliert. Hier sind zwei typische Situationen, in denen die Einzelkämpfer-Rolle zur Sackgasse wird:

1. Das „Silo-Denken“ bricht die Digitalisierung

Stellen Sie sich Frau Müller, die Leiterin des Bauamtes, vor. Sie möchte die Antragsstellung digitalisieren, um Bürger schneller bedienen zu können. Sie hat ein tolles Konzept für ihr Amt. Doch als sie in der IT-Abteilung nachfragt, wird klar: Die Rechtsabteilung hat Bedenken wegen der digitalen Unterschrift, die Kämmerei hat keine Mittel für die nötige Software-Schnittstelle, und das Ordnungsamt nutzt eine völlig andere Datenbank.

Das Problem: Frau Müller ist hilflos, weil das Problem nicht in ihrem Amt, sondern zwischen den Ämtern liegt. Ihre eigene Motivation und Kompetenz verpufft am „Silo-Denken“ der Verwaltung.

2. Der Fachkräftemangel als „kollektive Last“

Herr Schmidt leitet die Sozialbehörde. Wegen Pensionierung und Kündigungen sind drei Stellen unbesetzt – seit Monaten. Die verbleibenden Mitarbeitenden sind am Limit, die Krankenquote steigt. Herr Schmidt versucht mit Überstundenanordnungen gegenzusteuern, aber er weiß: Das ist keine langfristige Lösung.

Das Problem: Er bräuchte eine behördenübergreifende Strategie für die Personalgewinnung (attraktivere Arbeitgebermarke, gemeinsames Onboarding) und eine Entlastung durch Prozessoptimierung in anderen Abteilungen. Alleine kann er keine attraktivere Verwaltung schaffen, denn der Mangel betrifft alle. Er ist Teil eines Systemsversagens, nicht die Ursache.


Der Game-Changer: Die Führungskräfte-Klausur

Genau hier setzt die Führungskräfte-Klausur an. Sie ist kein nettes Beisammensein, sondern ein strategisches Arbeitsformat, bei dem die gesamte Führungsebene (oder ein relevanter Teil davon) die operative Hektik hinter sich lässt, um gemeinsam an den strategischen Herausforderungen der Organisation zu arbeiten. Und das ganze am besten in angenehmer Arbeitsatmosphäre und gutem Essen.


Der stabile Anker in der Verwaltung

Ein entscheidender Aspekt, der oft übersehen wird: Die Beamten und die festangestellten Führungskräfte bilden den stabilen Kern der Verwaltung. Bürgermeister/innen, Dezernenten/innen oder politische Amtsleitungen wechseln im Zuge von Wahlen oder neuen Koalitionen. Sie bringen neue Visionen und Prioritäten mit.

Gerade in solchen Übergangsphasen ist es essenziell, dass die untere und mittlere Führungsebene gemeinsam auftritt. Nur wenn sie in Klausuren eine gemeinsame Strategie erarbeiten und festigen, können sie:

  • Kontinuität der Sacharbeit gewährleisten.
  • Wissenstransfer sicherstellen.
  • Unabhängig von kurzfristigen politischen Moden langfristige Projekte (wie die Digitalisierung) vorantreiben.

Die Klausur stärkt dieses Kollektiv, das die Verwaltung am Laufen hält, egal wer gerade im Chefsessel sitzt.


️ Warum ist diese Klausur sinnvoll? Der Nutzen im Überblick

Die Durchführung solcher Klausuren ist für den öffentlichen Dienst aus vier wesentlichen Gründen sinnvoll und liefert messbaren Nutzen:

1. Überwindung des Silo-Denkens und Schaffung von Synergien

  • Sinn: Die Klausur zwingt Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen (wie Bauamt, IT und Finanzen im Beispiel von Frau Müller) an einen Tisch.
  • Nutzen: Es entsteht ein gemeinsames Verständnis für übergreifende Prozesse und Abhängigkeiten. Strategische Entscheidungen werden nicht im Silo, sondern zwischen den Abteilungen getroffen. Die Digitalisierung wird so von einem technischen Problem zu einem kollektiven Organisationsprojekt.

2. Entwicklung einer gemeinsamen Führungs- und Strategiekultur

  • Sinn: Im Alltagsstress handeln Führungskräfte oft nach Gewohnheit oder individuellen Präferenzen. Die Klausur schafft den Raum, die Vision und die Werte der Verwaltung zu definieren.
  • Nutzen: Es entsteht eine verbindliche, einheitliche Führungskultur. Alle wissen, wie sie führen sollen und wohin die Verwaltung steuert. Das erhöht die Glaubwürdigkeit und die Motivation der Mitarbeitenden.

3. Effiziente Ressourcennutzung und Priorisierung

  • Sinn: Angesichts knapper Kassen müssen Entscheidungen getroffen werden, die die gesamte Organisation tragen.
  • Nutzen: Die Klausur dient der strategischen Priorisierung. Es wird transparent entschieden, welche Projekte wichtig sind und welche Ressourcen dafür gebündelt werden. Das verhindert Doppelarbeit und den Verlust von Fokus, was schlussendlich zur Kostenersparnis führt.

4. Resilienz und Zukunftsfähigkeit stärken

  • Sinn: Die Welt ändert sich rasant. Der öffentliche Dienst muss antizipieren und reagieren können.
  • Nutzen: Die Klausur ist ein strategisches Frühwarnsystem. Zukunftsfragen wie der demografische Wandel (das Problem von Herrn Schmidt) werden nicht verdrängt, sondern proaktiv angegangen. Die Führungsebene entwickelt gemeinsam tragfähige Lösungen und Rollen für die Zukunft, wodurch die gesamte Verwaltung widerstandsfähiger (resilienter) wird.

Fazit: Investition in die Handlungsfähigkeit

Führungskräfte-Klausuren sind keine Ausgabe, sondern eine strategische Investition in die Handlungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes. Sie verwandeln isolierte Einzelkämpfer in ein schlagkräftiges Führungsteam, das in der Lage ist, die komplexen Herausforderungen der Zeit nicht nur zu verwalten, sondern aktiv zu gestalten. Nur gemeinsam können die Silos eingerissen und eine moderne, bürgernahe Verwaltung aufgebaut werden.

Als erfahrene Beamtin und Führungskraft mit tiefem Einblick in die Verwaltungsprozesse bin ich überzeugt: Wer strategische Klarheit und gelebte Führungskultur sucht, kommt an diesem Format nicht vorbei. Sollten Sie also nach Expertise in diesem Bereich suchen, sind Sie bei mir an der richtigen Adresse!


Wie sehen Sie das? Welches übergreifende Problem in Ihrer Behörde müsste dringend in einer Führungskräfte-Klausur gelöst werden?

Der öffentliche Dienst im Wandel: Warum Teamentwicklung in Behörden unverzichtbar ist

Die öffentliche Verwaltung befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Lange Zeit galten klare Strukturen und bewährte Abläufe als Fundament. Doch der allgegenwärtige Fachkräftemangel zwingt uns, umzudenken. Der öffentliche Dienst wird heute mehr denn je zu einem Schmelztiegel aus verschiedensten Biografien, Branchen und Generationen. Diese Vielfalt ist eine riesige Chance, aber sie birgt auch Herausforderungen.

Wenn Vielfalt auf festgefahrene Strukturen trifft

Ein Team, das sich aus erfahrenen Beamtinnen, einem Quereinsteiger aus der Startup-Szene und einer jungen Kollegin aus dem Non-Profit-Sektor zusammensetzt, bringt unzählige neue Ideen und Perspektiven mit. Aber ohne eine gemeinsame Basis können genau diese Unterschiede zu Reibung und Missverständnissen führen.

Hier setzt gezielte Teamentwicklung an. Sie ist kein nettes Extra, sondern der entscheidende Hebel, um aus dieser neuen Vielfalt eine handlungsfähige und zukunftsfähige Einheit zu formen.

1. Neue Perspektiven bündeln statt sich zu verzetteln

Worum es geht: Diverse Teams haben das Potenzial, kreativere und umfassendere Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Jeder bringt einen anderen Erfahrungsschatz mit, von agilem Projektmanagement bis hin zu rechtlicher Präzision. Teamentwicklung schafft den Raum, um diese Perspektiven sichtbar zu machen und zu einer gemeinsamen Vision zu verschmelzen.

Wenn es schiefgeht: Ein Team arbeitet an der Digitalisierung eines komplexen Antragsverfahrens. Ein IT-Experte plädiert für eine schlanke, nutzerfreundliche Oberfläche, eine Juristin weist auf alle potenziellen rechtlichen Fallstricke hin, und ein Sozialarbeiter betont die Notwendigkeit von einfacher Sprache für die Zielgruppe. Ohne eine klare Teamentwicklung, die diese unterschiedlichen „Sprachen“ übersetzt, reden alle aneinander vorbei. Das Ergebnis: Die Besprechungen werden zu endlosen Debatten, das Projekt stagniert, und am Ende fühlt sich niemand verantwortlich.

2. Zusammenhalt stärken statt Fronten zu bilden

Worum es geht: In vielfältigen Teams treffen verschiedene Arbeitsweisen und Werte aufeinander. Teamentwicklung ermöglicht den offenen Austausch über Erwartungen, Vorurteile und Kommunikationsstile. Sie baut Vertrauen auf und fördert eine Kultur, in der Konflikte als Chance zur Weiterentwicklung und nicht als Bedrohung verstanden werden.

Wenn es schiefgeht: Eine neue Mitarbeiterin, die es gewohnt ist, schnell und unbürokratisch zu arbeiten, fühlt sich in einem traditionell strukturierten Team ausgebremst und nicht ernst genommen. Sie äußert ihre Frustration offen, was von den langjährigen Kolleginnen als respektlos empfunden wird. Statt miteinander zu sprechen, entsteht eine Kluft. Es bilden sich Lager, die Produktivität sinkt und der Arbeitsalltag ist geprägt von unterschwelligen Spannungen.

3. Mitarbeitende binden statt sie zu verlieren

Worum es geht: Eine starke, inklusive Teamkultur ist der stärkste Bindungsfaktor überhaupt. In einer Umgebung, in der sich jede und jeder mit den eigenen Stärken einbringen kann und gehört fühlt, steigt die Motivation und Loyalität. Mitarbeitende bleiben nicht nur wegen ihres sicheren Arbeitsplatzes, sondern weil sie sich als wertvoller Teil eines Ganzen sehen.

Wenn es schiefgeht: Ein Team, das intern nicht gut harmoniert, hat eine hohe Fluktuation. Junge Talente, die mit frischen Ideen kommen, fühlen sich isoliert, da sie den „inoffiziellen“ Regeln und Ritualen des Teams nicht gewachsen sind. Sie finden keinen Anschluss, ihre Vorschläge werden ignoriert. Nach kurzer Zeit verlassen sie den öffentlichen Dienst wieder – nicht wegen der Aufgabe, sondern wegen der fehlenden emotionalen Bindung an ihr Team.

Ihre Partnerin für den Wandel in Ihrer Behörde

Mein Name ist Ilona Vogel. Als erfahrene Führungskraft und Beamtin in der Verwaltung habe ich die strategischen Herausforderungen und Chancen des öffentlichen Dienstes von innen erlebt. Ich kenne die Strukturen, die Prozesse und die spezifische Kultur, die diese einzigartige Arbeitswelt prägen.

Als zertifizierte Teamentwicklerin und Coach biete ich keine Standardlösungen, sondern maßgeschneiderte Konzepte, die genau auf die Bedürfnisse Ihrer Organisation zugeschnitten sind. Lassen Sie uns gemeinsam den Wandel gestalten und die Teamentwicklung als strategisches Instrument etablieren, das die Zukunft Ihrer Behörde sichert.

Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) in Kommunen

Wie Kommunen durch interkommunale Zusammenarbeit besser kooperieren können – und wie ich dabei unterstütze

Ich sehe in der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) eine große Chance für Kommunen, ihre Kräfte zu bündeln, Ressourcen effizienter zu nutzen und gemeinsam zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln. Durch meine Rolle als Beamtin kann ich diesen Prozess aktiv begleiten und strukturieren.


1. Strategische Partnerschaften aufbauen

Ich unterstütze Kommunen dabei, gemeinsame Ziele zu definieren – sei es im Bereich Digitalisierung, Infrastruktur, Klimaschutz oder Verwaltungsmodernisierung. Ich helfe, rechtssichere Kooperationsvereinbarungen zu entwerfen und binde dabei frühzeitig politische Gremien ein, um den Rückhalt vor Ort zu stärken. Außerdem bringe ich Erfahrungen aus anderen Projekten ein und fördere gezielt die Vernetzung zwischen den Beteiligten.


2. Gemeinsame Projekte und Einrichtungen organisieren

Ob gemeinsamer Bauhof, IT-Dienstleister oder ein interkommunales Gewerbegebiet – ich begleite Kommunen bei der Planung und Umsetzung solcher Vorhaben. Ich koordiniere Projektgruppen, berate zu Fördermöglichkeiten und sorge dafür, dass Verwaltungsprozesse abgestimmt und praktikabel bleiben.


3. Kommunikation und Vertrauen fördern

Ich weiß, wie wichtig der regelmäßige Austausch auf Augenhöhe ist. Deshalb initiiere oder begleite ich Arbeitsgruppen, Lenkungskreise oder Moderationsformate. Ich achte darauf, dass Kommunikationswege klar und transparent sind, und übernehme auf Wunsch auch die Moderation bei Workshops oder Gesprächen – gerade dann, wenn es Konflikte zu lösen gilt.


4. Digitalisierung als gemeinsamen Motor nutzen

Die digitale Transformation bietet enormes Potenzial für interkommunale Zusammenarbeit. Ich unterstütze beim Aufbau gemeinsamer IT-Plattformen, achte auf datenschutzrechtliche Vorgaben und biete Schulungen oder Vermittlung bei technischen Fragen an. Besonders wichtig ist mir, dass Lösungen nachhaltig und für alle Beteiligten praktikabel sind.


5. Hürden abbauen und Lösungen ermöglichen

Mir ist bewusst, dass interkommunale Zusammenarbeit auch mit Herausforderungen verbunden ist – etwa durch unterschiedliche Strukturen, politische Bedenken oder rechtliche Hürden. Hier setze ich an: Ich bereite rechtliche Fragestellungen auf, zeige gute Beispiele aus anderen Regionen und entwickle gemeinsam mit den Beteiligten einfache, rechtssichere und umsetzbare Modelle.


Mein Fazit

Als Beamtin sehe ich mich als Brückenbauerin zwischen den Verwaltungen. Ich moderiere Prozesse, sichere die rechtlichen Grundlagen ab, begleite die Umsetzung in der Praxis – und helfe dabei, dass aus Nachbarn Partner werden.

Wenn gewünscht, stelle ich auch gern ein Konzeptpapier oder eine Präsentation für einen Workshop oder ein Gespräch mit Entscheidungsträgern zusammen.

Ist die Führungskraft Teil des Teams oder eher nicht?

Eine kontroverse Diskussion

Die Frage, ob eine Führungskraft als Teil des Teams betrachtet werden sollte oder nicht, ist ein kontroverses Thema, das in vielen Unternehmen und Organisationen diskutiert wird. Beide Ansichten haben ihre Berechtigung und sind mit starken Argumenten unterlegt. In diesem Artikel werde ich beide Perspektiven beleuchten und eine Empfehlung abgeben, wie Führungskräfte ihre Rolle sinnvoll definieren können.

Führungskraft als Teil des Teams: Ein integrativer Ansatz

Einige Argumente sprechen dafür, dass eine Führungskraft als Teil des Teams betrachtet werden sollte:

  1. Gemeinsame Ziele: Führungskräfte und Mitarbeitende arbeiten gemeinsam auf dasselbe Ziel hin. Wenn die Führungskraft als Teil des Teams agiert, schafft das ein Gefühl der Einheit und des Zusammenhalts. Die Teammitglieder fühlen sich stärker mit der Führungskraft verbunden und erleben weniger Hierarchiebarrieren.
  2. Motivation und Vertrauen: Eine Führungskraft, die sich als Teil des Teams versteht, kann das Vertrauen der Mitarbeitenden stärken. Dies führt oft zu einer erhöhten Motivation, da die Mitarbeitenden das Gefühl haben, dass sie gemeinsam an Herausforderungen arbeiten und nicht nur Anweisungen befolgen müssen. Führungskräfte, die „mit anpacken“, werden als nahbarer wahrgenommen, was die Beziehung zum Team verbessert.
  3. Effektive Kommunikation: Wenn Führungskräfte Teil des Teams sind, sind sie näher an den alltäglichen Arbeitsprozessen. Sie verstehen besser, welche Probleme oder Hindernisse auftreten, und können schneller und gezielter eingreifen. Diese Nähe fördert eine offene und direkte Kommunikation, die zu besseren Entscheidungen und einer höheren Zufriedenheit im Team führen kann.
  4. Vorbildfunktion: Führungskräfte, die als Teil des Teams agieren, übernehmen oft eine Vorbildfunktion. Sie zeigen durch ihr Verhalten, wie Zusammenarbeit, Verantwortung und Engagement gelebt werden sollen. Dies fördert eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung und ein positives Arbeitsklima.

Führungskraft als externer Akteur: Die Rolle der Distanz

Auf der anderen Seite gibt es Argumente, die dafür sprechen, dass Führungskräfte nicht als Teil des Teams betrachtet werden sollten:

  1. Neutralität und Objektivität: Führungskräfte müssen in der Lage sein, schwierige Entscheidungen zu treffen, die nicht immer populär sind. Dies erfordert eine gewisse Distanz zum Team, um neutral und objektiv handeln zu können. Wenn eine Führungskraft zu stark in das Team integriert ist, könnte dies dazu führen, dass sie weniger objektiv urteilt oder sich von persönlichen Beziehungen beeinflussen lässt.
  2. Klare Hierarchie und Verantwortung: In vielen Fällen ist es wichtig, dass eine klare Hierarchie besteht. Mitarbeitende müssen wissen, wer letztendlich die Verantwortung trägt und Entscheidungen trifft. Wenn Führungskräfte zu stark als „einfaches“ Teammitglied wahrgenommen werden, kann dies zu Unsicherheiten führen und die Autorität der Führungskraft untergraben.
  3. Ressourcenzuteilung und strategische Planung: Eine Führungskraft hat oft eine übergeordnete Perspektive, die das große Ganze im Blick behält. Diese Rolle erfordert es, manchmal strategisch über dem Team zu stehen und nicht in die alltäglichen Aufgaben verwickelt zu sein. Eine zu enge Einbindung könnte den Blick auf die langfristige Planung und Ressourcenverteilung erschweren.
  4. Grenzen setzen: Mitarbeitende erwarten von Führungskräften auch, dass sie klare Grenzen setzen und in schwierigen Situationen autoritär auftreten können. Eine zu enge Teammitgliedschaft kann es erschweren, Disziplin durchzusetzen oder unangenehme Entscheidungen wie z.B. Entlassungen zu treffen. Eine gewisse Distanz hilft, diese Rolle glaubwürdig zu erfüllen.

Die Empfehlung: Eine ausgewogene Balance finden

Beide Ansätze haben ihre Berechtigung, und die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Führung. Eine Führungskraft sollte sich in den Alltag des Teams einbringen, aber gleichzeitig eine gewisse Distanz wahren, um objektive und strategische Entscheidungen treffen zu können.

Die Empfehlung lautet daher: Führungskräfte sollten sowohl Teil des Teams sein als auch eine übergeordnete Rolle einnehmen. Dies bedeutet, dass sie in operativen Angelegenheiten nahbar sein sollten, um den Teamgeist zu fördern und Probleme frühzeitig zu erkennen. Gleichzeitig sollten sie jedoch darauf achten, ihre Rolle als Entscheidungsträger und strategische Führungskraft klar zu definieren. Eine gesunde Balance von Nähe und Distanz schafft Vertrauen, Respekt und fördert langfristig den Erfolg des Teams und der gesamten Organisation.

Indem Führungskräfte flexibel agieren und je nach Situation ihre Rolle anpassen, können sie das Beste aus beiden Welten nutzen und sowohl die Teamdynamik fördern als auch als Führungspersönlichkeit überzeugen.

Als Führungskraft voraus gehen.

Die besondere Rolle von Führungskräften im öffentlichen Dienst: Herausforderungen und Tipps für den Alltag

Führungskräfte im öffentlichen Dienst haben eine Schlüsselrolle, die sich deutlich von der ihrer Kollegen in der Privatwirtschaft unterscheidet. Während es in beiden Bereichen darum geht, Teams zu leiten, Ergebnisse zu erzielen und strategisch zu denken, stehen Führungskräfte in der Verwaltung vor spezifischen Herausforderungen. In diesem Blogartikel beleuchten wir diese Herausforderungen und geben praxisnahe Tipps, wie Führungskräfte im öffentlichen Dienst ihre Rolle optimal ausfüllen können.

1. Rechtsrahmen und Bürokratie: Sicher durch den Vorschriften-Dschungel

Eine der größten Herausforderungen im öffentlichen Dienst ist der strenge rechtliche Rahmen. Führungskräfte müssen ihre Entscheidungen stets an gesetzlichen Vorgaben ausrichten. Dies bedeutet, dass jede Entscheidung nicht nur sinnvoll und praktikabel, sondern auch gesetzeskonform sein muss. Fehler können zu rechtlichen Konsequenzen führen, weshalb Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Entscheidungsprozess essenziell sind.

Tipp:

  • Regelmäßige Schulungen im Verwaltungsrecht helfen dabei, rechtlich auf dem neuesten Stand zu bleiben. Zudem lohnt es sich, ein enges Netzwerk innerhalb der Verwaltung aufzubauen, um komplexe Fragen schnell klären zu können. Die regelmäßige Konsultation von juristischen Expertenkann ebenfalls unterstützend wirken.

2. Führungsstil und Mitarbeiterführung: Konsensorientiert und teamorientiert

Im öffentlichen Dienst spielen hierarchische Strukturen eine größere Rolle. Führungskräfte müssen nicht nur die strikten Dienstvorschriften einhalten, sondern auch die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter berücksichtigen. Hier ist ein kooperativer Führungsstil gefragt, der auf Konsens und Dialog setzt. Motivation und Teamgeist sind essenziell, da finanzielle Anreize wie Boni im öffentlichen Dienst weniger eine Rolle spielen.

Tipp:

  • Offene Kommunikation und regelmäßige Feedbackgespräche schaffen Vertrauen im Team. Setze auf klare Zielvereinbarungen, die gemeinsam erarbeitet werden. Mitarbeiter im öffentlichen Dienst schätzen eine Atmosphäre der Wertschätzung und Partizipation.

3. Zielkonflikte und politische Einflüsse: Balance halten

Führungskräfte im öffentlichen Sektor stehen oft zwischen den politischen Vorgaben, knappen Ressourcen und den Erwartungen der Öffentlichkeit. Entscheidungen sind stärker öffentlich kontrolliert und stehen unter politischer Beobachtung. Dies macht es schwieriger, strategisch langfristige Entscheidungen zu treffen, da kurzfristige politische Prioritäten eine große Rolle spielen.

Tipp:

  • Flexibilität und Transparenz sind der Schlüssel. Führungskräfte sollten sich regelmäßig über politische Entwicklungen informieren und ihre strategischen Ziele an die aktuelle politische Lage anpassen. Transparente Kommunikation sowohl innerhalb des Teams als auch gegenüber externen Parteien schafft Vertrauen und sorgt für langfristigen Erfolg.

4. Zukunftsfähigkeit durch Digitalisierung und Weiterbildung

Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Führungskräfte im öffentlichen Dienst den Weg der Digitalisierung und des lebenslangen Lernens aktiv beschreiten. Die fortschreitende Einführung von digitalen Tools, Künstlicher Intelligenz und automatisierten Prozessen erfordert von Führungskräften, neue Technologien zu verstehen und effektiv einzusetzen. Gleichzeitig sollten sie ihre Mitarbeitenden motivieren, sich kontinuierlich weiterzubilden.

Tipp:

  • Digitale Kompetenz fördern: Nutze Online-Plattformen und E-Learning-Tools, um digitale Kompetenzen im Team zu stärken. Führe regelmäßige Schulungen zur Nutzung neuer Software oder digitaler Verwaltungssysteme ein. Ein offener Umgang mit neuen Technologien und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, machen eine Führungskraft im öffentlichen Dienst zukunftsfähig.

5. Agilität und Innovationsfähigkeit: Erfolgreich in die Zukunft

Agilität ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine Notwendigkeit. Führungskräfte im öffentlichen Dienst müssen lernen, schnell auf Veränderungen zu reagieren, ohne dabei die langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren. Dies erfordert eine Mischung aus strukturiertem Management und der Fähigkeit, flexibel und innovativ auf neue Herausforderungen zu reagieren.

Tipp:

  • Kreatives Problemlösen fördern: Ermutige deine Teams, neue Ideen einzubringen und kreative Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Setze auf agile Methoden wie Design Thinking oder Scrum, um Prozesse zu optimieren und schneller auf Veränderungen zu reagieren.

Fazit: So werden Sie als Führungskraft im öffentlichen Dienst erfolgreich

Führungskräfte im öffentlichen Dienst stehen vor spezifischen Herausforderungen, die sie durch eine Kombination aus rechtlichem Wissen, kooperativem Führungsstil und digitaler Kompetenz meistern können. Erfolgreiche Führungskräfte zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, den Spagat zwischen bürokratischen Vorgaben und flexibler Innovation zu schaffen. Indem sie ihre Teams motivieren, digitale Tools nutzen und sich kontinuierlich weiterbilden, legen sie den Grundstein für eine nachhaltige und zukunftsfähige Verwaltung.

Setze die hier vorgestellten Tipps um, um im Alltag als Führungskraft im öffentlichen Dienst exzellente Arbeit zu leisten.

Leuchtturm als Sinnbild für psychologische Sicherheit

Psychologische Sicherheit im Team: Ein Schlüssel zum Erfolg

In einer zunehmend komplexen und dynamischen Arbeitswelt gewinnt das Thema psychologische Sicherheit im Team immer mehr an Bedeutung. Psychologische Sicherheit bezeichnet ein Klima, in dem sich Teammitglieder sicher fühlen, Risiken einzugehen, Fehler zuzugeben und offen ihre Meinung zu äußern, ohne negative Konsequenzen fürchten zu müssen. Dies ist entscheidend für die Innovationsfähigkeit und den Erfolg eines Teams. Doch wie kann man als Führungskraft psychologische Sicherheit fördern, und was kann man persönlich dazu beitragen?

Was ist psychologische Sicherheit?

Der Begriff der psychologischen Sicherheit wurde von Amy Edmondson, Professorin an der Harvard Business School, geprägt. Sie beschreibt psychologische Sicherheit als eine Arbeitsumgebung, in der sich die Mitglieder sicher fühlen, zwischenmenschliche Risiken einzugehen. Das bedeutet, dass Fehler nicht stigmatisiert werden und Ideen offen und ohne Angst vor Zurückweisung oder Bestrafung geäußert werden können.

Die Bedeutung psychologischer Sicherheit

Studien haben gezeigt, dass Teams mit hoher psychologischer Sicherheit:

  1. Innovativer und kreativer sind, da die Mitglieder keine Angst haben, neue Ideen vorzuschlagen.
  2. Effektiver zusammenarbeiten, weil Vertrauen und Offenheit gefördert werden.
  3. Bessere Entscheidungen treffen, da unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt werden.
  4. Schneller lernen und sich an Veränderungen anpassen, weil Fehler als Lernchancen gesehen werden.

Tipps für Führungskräfte zur Förderung psychologischer Sicherheit

1. Vorbildfunktion einnehmen

Als Führungskraft haben Sie einen großen Einfluss auf die Teamkultur. Zeigen Sie durch Ihr Verhalten, dass Offenheit und Fehler akzeptiert werden. Geben Sie selbst zu, wenn Sie einen Fehler gemacht haben, und sprechen Sie offen über Ihre eigenen Lernprozesse.

2. Offene Kommunikation fördern

Schaffen Sie Gelegenheiten für offene und ehrliche Gespräche. Dies kann durch regelmäßige Teammeetings, Feedbackrunden oder informelle Gespräche geschehen. Achten Sie darauf, aktiv zuzuhören und die Meinungen und Bedenken Ihrer Teammitglieder ernst zu nehmen.

3. Fehler als Lernmöglichkeiten betrachten

Ermutigen Sie Ihr Team, Fehler als Teil des Lernprozesses zu sehen. Besprechen Sie Fehler offen, ohne Schuldzuweisungen, und suchen Sie gemeinsam nach Lösungen und Verbesserungsmöglichkeiten. Dies schafft eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und Wachstums.

4. Diversität und Inklusion fördern

Verschiedene Perspektiven und Hintergründe bereichern die Teamarbeit. Achten Sie darauf, dass alle Teammitglieder gleichberechtigt einbezogen werden und sich wertgeschätzt fühlen. Fördern Sie eine inklusive Kultur, in der Vielfalt als Stärke angesehen wird.

5. Vertrauen aufbauen

Vertrauen ist die Grundlage psychologischer Sicherheit. Zeigen Sie Vertrauen in die Fähigkeiten und das Urteilsvermögen Ihres Teams. Geben Sie Verantwortung ab und ermöglichen Sie den Teammitgliedern, eigenständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen.

Persönlicher Beitrag zur psychologischen Sicherheit

Neben der Förderung eines sicheren Umfelds auf organisatorischer Ebene können Sie als Führungskraft auch persönlich zur psychologischen Sicherheit beitragen:

  1. Selbstreflexion: Reflektieren Sie regelmäßig Ihr eigenes Verhalten und Ihre Kommunikation. Fragen Sie sich, ob Sie ein Umfeld schaffen, in dem sich Ihre Teammitglieder sicher fühlen.
  2. Empathie zeigen: Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Teammitglieder. Versuchen Sie, deren Perspektiven und Gefühle zu verstehen und zeigen Sie Mitgefühl und Unterstützung.
  3. Feedback annehmen und geben: Seien Sie offen für Feedback und nutzen Sie es als Chance zur Verbesserung. Geben Sie gleichzeitig konstruktives Feedback, das hilft, ohne zu entmutigen.
  4. Kontinuierliches Lernen: Bilden Sie sich regelmäßig weiter und bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Erkenntnisse und Methoden zur Förderung psychologischer Sicherheit.
Führungskraft

Die Führungskraft der Zukunft: Schlüssel zur Mitarbeiterbindung und einem guten Betriebsklima. 

In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt, die nun auch in öffentlichen Dienst angekommen ist, hat die Rolle der Führungskraft immer entscheidendere Bedeutung für den Erfolg ihrer Behörde: mit ihr steht und fällt es, ob Mitarbeitende gerne für ihren Arbeitgeber arbeiten.
Das wissen wir eigentlich schon lange, aber gerade im öffentlichen Dienst ist die Position der Führungskraft immer noch mit der Beförderung verbunden. Jeder hat seine Fähigkeiten – aber nicht jeder ist für Führung geeignet. 
Die Führungskraft der Zukunft in Behörden muss nicht nur in der Lage sein, Teams effektiv zu leiten und Ziele zu erreichen, sondern auch ein unterstützendes Umfeld schaffen, das Mitarbeitende bindet, die Fluktuation minimiert und ein positives Arbeitsklima fördert. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Eigenschaften und Fähigkeiten einer solchen Führungskraft, die von den Mitarbeitenden in unseren Seminaren und Teamentwicklungen immer wieder als fehlend bemängelt werden:

1.     Empathie und emotionale Intelligenz: Eine der wichtigsten Eigenschaften, die eine Führungskraft der Zukunft besitzen muss, ist Empathie. Sie sollte in der Lage sein, sich in die Lage ihrer Mitarbeitenden zu versetzen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und entsprechend darauf einzugehen. Dies erfordert ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz, um die Stimmung im Team zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Durch empathisches Verhalten können Führungskräfte ein unterstützendes Umfeld schaffen, in dem sich Mitarbeitende geschätzt und verstanden fühlen.

2.     Kommunikation und Transparenz: Eine offene und transparente Kommunikation ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und ein positives Arbeitsklima zu schaffen. Die Führungskraft der Zukunft sollte in der Lage sein, klare Erwartungen zu kommunizieren, Feedback konstruktiv zu geben und Informationen transparent weiterzugeben. Durch eine offene Kommunikation können Missverständnisse vermieden und das Engagement der Mitarbeiter gestärkt werden.

3.     Förderung von Entwicklung und Wachstum: Eine Führungskraft, die Mitarbeitende langfristig binden möchte, muss in ihre Entwicklung und ihr Wachstum investieren. Dies bedeutet, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen, sie gezielt zu fördern und Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten. Indem Führungskräfte ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen, zeigen sie Wertschätzung und stärken die Bindung zur Behörde. Oft kommt dann das Argument, dass mit dieser Entwicklung auch der Anspruch auf Beförderung zusammenhängen könnte. Hier sei der Hinweis erlaubt, dass Motivation nicht immer monetär begründet ist.

4.     Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Die Arbeitswelt verändert sich rasant, und die Führungskraft der Zukunft muss flexibel und anpassungsfähig sein, um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten. Sie sollte in der Lage sein, neue Technologien und Arbeitsmethoden zu integrieren, sich auf unterschiedliche Arbeitsstile einzustellen und schnell auf sich verändernde Anforderungen zu reagieren. Durch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit können Führungskräfte ein dynamisches Arbeitsumfeld schaffen, das Innovation und Kreativität fördert.

5.     Vertrauen und Delegation: Eine effektive Führungskraft muss ihren Mitarbeitenden vertrauen und ihnen Verantwortung übertragen können. Indem sie Aufgaben delegieren und ihren Mitarbeitern Entscheidungsfreiheit geben, zeigen sie Wertschätzung für deren Fähigkeiten und stärken ihr Selbstvertrauen. Durch Vertrauen und Delegation können Führungskräfte ein motivierendes Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter eigenverantwortlich einbringen und entfalten können. Hier hilft es oft, den Mitarbeitenden das Ziel vorzugeben, den Weg zum Ziel jedoch offenzulassen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen hier einigen Anregungen geben.

Wenn Sie jedoch sagen, alleine schaffen wir das nicht, unsere Führungskräfte fit für die Zukunft zu machen, dann helfen wir Ihnen gerne, Sie zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen.l

Wir von der Ilona Vogel GmbH begleiten Sie durch alle Phasen Ihrer Entwicklung mit Inspiration – ganz individuell auf Ihre Bedarfe -, machen den Prozess für Sie so einfach wie möglich, legen dabei den Finger in die Wunde, damit Entwicklung für Sie effektiv wird.
Mit uns sind Sie gewappnet für die Herausforderungen der Zukunft. Dafür steht die Ilona Vogel GmbH mit all Ihrer Kompetenz, denn wir sind die Menschen aus dem öffentlichen Dienst für den öffentlichen Dienst!

Schreiben Sie uns eine Mail unter info@ilona-vogel.de.

Zufriedene Mitarbeiter

Mitarbeiterzufriedenheit!

In einer Zeit, in der Behörden zunehmend erkennen, dass ihre Mitarbeiter ihr wertvollstes Kapital sind, rückt die Mitarbeiterzufriedenheit immer stärker in den Fokus. Zufriedene Mitarbeiter sind nicht nur produktiver, sondern auch motivierter und loyal gegenüber ihrem Arbeitgeber. Doch wie können Behörden herausfinden, was ihre Mitarbeiter wirklich denken und fühlen? Was ihnen wirklich wichtig ist und welche guten Ideen sie haben, um Ihre Behörde zukunftsfähig zu machen. Hier kommt eine Mitarbeiterumfrage ins Spiel, die sich als ein äußerst wirksames Instrument zur Messung der Mitarbeiterzufriedenheit erwiesen hat.

Zufriedene Mitarbeiter sind nicht nur glücklicher bei der Arbeit, sondern tragen auch maßgeblich zum Erfolg und zur Entwicklung der Behörde bei. Sie sind motivierter, engagierter und bereit, sich für Ihren Arbeitgeber einzusetzen. Darüber hinaus sind sie auch weniger geneigt, die Behörde zu verlassen, was die Fluktuationsrate reduziert und die Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter senkt.

Doch wie kommen Sie an die Erkenntnisse? Hier kommen Mitarbeiterumfragen ins Spiel. Eine gut gestaltete Mitarbeiterumfrage bietet Behörden wertvolle Einblicke in die Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter. Sie ermöglicht es, die Stärken und Schwächen ihrer Organisation zu identifizieren, Verbesserungspotenziale aufzudecken und gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit zu ergreifen.

Am besten führen Sie Mitarbeiterumfrage online durch. Dabei ist es wichtig, dass die Umfrage anonym durchgeführt wird, um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, ehrlich und offen zu antworten, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Die Fragen sollten sorgfältig formuliert werden, um relevante Informationen zu sammeln und sicherzustellen, dass die Ergebnisse aussagekräftig sind.

Die Themen, die in einer Mitarbeiterumfrage behandelt werden können, sind vielfältig und reichen von Arbeitsbedingungen und Vergütung über Arbeitsbelastung und Work-Life-Balance bis hin zu Führungskompetenz und der Kultur. Indem Arbeitgeber diese Themen ansprechen und das Feedback ihrer Mitarbeiter ernst nehmen, können sie das Arbeitsumfeld verbessern, die Mitarbeiterbindung stärken und letztendlich ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Mitarbeiter werden gerne bei Ihrer Behörde arbeiten und nicht zu anderen Arbeitgebern wechseln.

Darüber hinaus kann eine regelmäßig durchgeführte Mitarbeiterumfrage Behörden  dabei unterstützen, Trends im Mitarbeiterfeedback zu erkennen und frühzeitig auf Probleme zu reagieren, bevor sie sich zu größeren Herausforderungen entwickeln. Sie bietet die Möglichkeit, proaktiv auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter einzugehen und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter geschätzt und unterstützt fühlen.

Es ist wichtig, bei Mitarbeiterumfragen den Finger in die Wunde zu legen, weil nur so Behörden die Möglichkeit haben, echte und tiefgreifende Probleme zu identifizieren und anzugehen. Indem Sie sich den unangenehmen Themen stellen und ehrliches Feedback von ihren Mitarbeitern einholen, können Sie eine offene Kommunikationskultur fördern und Vertrauen aufbauen.

Wenn man nur oberflächliche Fragen stellt oder bestimmte Bereiche meidet, laufen Sie Gefahr, wichtige Probleme zu übersehen oder zu bagatellisieren. Dies kann langfristig zu Unzufriedenheit, Demotivation und sogar zur Abwanderung von talentierten Mitarbeitern führen.

Indem Behörden sich der Ehrlichkeit ihrer Mitarbeiter stellen und auch unangenehme Themen ansprechen, zeigen sie ihren Mitarbeitern, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich für ihr Wohlbefinden einzusetzen. Dies kann das Vertrauen der Mitarbeiter stärken und dazu beitragen, eine positive und konstruktive Arbeitsumgebung zu schaffen.

Darüber hinaus ermöglicht es das Ansprechen von unangenehmen Themen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und proaktiv zu handeln, bevor sie sich zu größeren Herausforderungen entwickeln. Dies kann dabei unterstützen, langfristige Lösungen zu implementieren und die Mitarbeiterzufriedenheit nachhaltig zu verbessern.

Nachdem eine Behörde die Ergebnisse einer Mitarbeiterumfrage erhalten hat, ist es entscheidend, angemessen und effektiv darauf zu reagieren. Hier sind einige bewährte Vorgehensweisen, wie Behörden am besten mit den Ergebnissen einer Mitarbeiterumfrage umgehen können:

  •               Analyse der Ergebnisse: Zunächst sollten die Ergebnisse gründlich analysiert werden, um die wichtigsten Trends, Muster und Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu identifizieren. Es ist wichtig, sowohl quantitative als auch qualitative Daten zu berücksichtigen und die Ergebnisse in den entsprechenden Kontext zu setzen.
  •               Priorisierung von Maßnahmen: Basierend auf der Analyse sollten Behörden die wichtigsten Bereiche mit Verbesserungsbedarf priorisieren und Maßnahmen zur Lösung der identifizierten Probleme festlegen. Dabei sollten sie berücksichtigen, welche Maßnahmen den größten Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben und welche am dringendsten benötigt werden.
  •               Kommunikation der Ergebnisse: Die Ergebnisse der Mitarbeiterumfrage sollten transparent und offen mit den Mitarbeitern kommuniziert werden. Dies zeigt den Mitarbeitern, dass ihre Meinungen gehört wurden und dass das Unternehmen bereit ist, an Verbesserungen zu arbeiten. Es ist wichtig, sowohl positive als auch negative Ergebnisse anzusprechen und einen konstruktiven Dialog mit den Mitarbeitern zu führen.
  •               Entwicklung eines Aktionsplans: Auf Basis der identifizierten Bereiche mit Verbesserungsbedarf sollte die Behörde einen detaillierten Aktionsplan entwickeln, der konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit umfasst. Dieser Aktionsplan sollte klare Ziele, Verantwortlichkeiten, Zeitpläne und Ressourcenallokationen enthalten.
  •               Implementierung von Verbesserungsmaßnahmen: Nachdem der Aktionsplan entwickelt wurde, sollte die Behörde die identifizierten Maßnahmen konsequent umsetzen. Dies erfordert möglicherweise Änderungen in der Kultur, Prozessen, Richtlinien oder Ressourcenallokationen. Es ist wichtig, die Fortschritte regelmäßig zu überwachen und anzupassen, um sicherzustellen, dass die angestrebten Ziele erreicht werden.
  •               Feedback und Überprüfung: Während Verbesserungsmaßnahmen implementiert werden, ist es wichtig, regelmäßiges Feedback von den Mitarbeitern einzuholen und den Fortschritt zu überprüfen. Dies ermöglicht es der Behörde, rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass die Maßnahmen tatsächlich die gewünschten Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben.

Indem eine Behörde auf die Ergebnisse einer Mitarbeiterumfrage angemessen reagiert und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit ergreift, kann es nicht nur das Arbeitsumfeld für seine Mitarbeiter verbessern, sondern auch langfristig seinen Erfolg und seine Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Wir von der Ilona Vogel GmbH sind in allen Phasen der Mitarbeiterbefragung für Sie da.
Wir begleiten Sie mit Inspiration bei der Erarbeitung der ganz individuell auf Ihren Bedarf zugeschnitten Fragen. Gestalten im Anschluss den Prozess für Sie so einfach wie möglich, legen dabei den Finger in die Wunde, damit Sie danach die passenden Maßnahmen implementieren können, um eine Behörde mit Zukunft werden. Dafür steht die Ilona Vogel GmbH mit all Ihrer Kompetenz, denn wir sind die Menschen aus der Verwaltung für die Verwaltung! 

Schlüsselrolle Mitarbeitergesundheit

Stressmanagement und Resilienz für nachhaltigen Erfolg im öffentlichen Dienst.

In den vergangenen Jahren konnten wir feststellen, dass zwar gerne Budgets für Teamentwicklungen, Kommunikationsseminare und Führungskräfteentwicklung bereitgestellt wurden, die Unternehmen sich aber schwer damit taten, in Seminare wie Stressmanagement und Resilienz zu investieren. Diese sind meist „am Ende der Nahrungskette“ verortet.

In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ist die Bedeutung von Mitarbeitergesundheit, Stressmanagement und Resilienz für den Unternehmenserfolg von entscheidender Bedeutung. Unternehmen, die sich aktiv um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter kümmern, fördern nicht nur eine positive Arbeitsumgebung, sondern steigern auch ihre eigene Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.

Mitarbeitergesundheit als Fundament:

Die Gesundheit der Mitarbeiter bildet das Fundament eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Ein gesundes Arbeitsumfeld führt nicht nur zu höherer Arbeitszufriedenheit, sondern reduziert auch krankheitsbedingte Ausfallzeiten. Unternehmen, die in betriebliche Gesundheitsförderung investieren, sehen oft eine Steigerung der Mitarbeitermotivation und -bindung. Dies wiederum trägt dazu bei, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.

Stressmanagement als Erfolgsfaktor:

Stress ist ein unvermeidlicher Bestandteil des Arbeitslebens. Dennoch ist es entscheidend, dass Unternehmen effektive Stressmanagement-Strategien implementieren. Zu viel Stress kann nicht nur die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen, sondern auch die Leistung und Kreativität negativ beeinflussen. Flexible Arbeitszeiten, klare Kommunikation und die Förderung von Pausen sind nur einige Beispiele für Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um den Stresspegel zu reduzieren. Wichtig sind hier aber regelmäßige Workshops und Seminare, in denen sich die Mitarbeiter mit ihren ganz eigenen Stressoren auseinandersetzen können. 

Resilienz als Antwort auf Herausforderungen:

In einer sich ständig verändernden Geschäftswelt ist Resilienz, die Fähigkeit, sich schnell von Rückschlägen zu erholen, von entscheidender Bedeutung. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in der Entwicklung von Resilienz unterstützen, schaffen eine krisenresistente Belegschaft. Schulungen zur Resilienz, Mentoring-Programme und regelmäßige Feedback-Gespräche sind Instrumente, die die Resilienz der Mitarbeiter fördern und somit die Anpassungsfähigkeit des gesamten Unternehmens stärken.

Der Zusammenhang mit dem Unternehmenserfolg:

Der Fokus auf Mitarbeitergesundheit, Stressmanagement und Resilienz zahlt sich langfristig aus und zeigt sich direkt im Unternehmenserfolg. Gesunde und zufriedene Mitarbeiter sind produktiver, engagierter und weniger anfällig für Burnout. Geringere Krankheitsausfälle bedeuten eine konstantere Arbeitskraft und ermöglichen einen reibungslosen Geschäftsbetrieb. Darüber hinaus fördert eine positive Unternehmenskultur, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt, die Attraktivität des Unternehmens für potenzielle Talente.

Unternehmen sollten daher nicht nur auf den kurzfristigen Erfolg, sondern auch auf die langfristige Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter setzen. Investitionen in Programme zur Förderung von Mitarbeitergesundheit, Stressmanagement und Resilienz sind nicht nur sozial verantwortlich, sondern tragen auch maßgeblich zur Sicherung und Steigerung des Unternehmenserfolgs bei.

Sie würden gerne für Ihre Mitarbeiter ein Stressmanagement oder Resilienz-Seminar buchen,
dann nehmen Sie doch Kontakt mit uns auf und schreiben uns eine Mail an: info@ilona-vogel.de

Sie möchten sich privat ein solches Seminar gönnen?
HIER gehts zu den aktuellen Terminen!

Glaskugel

Die Macht der Interpretation

Wie Führungskräfte Teams für Missverständnisse sensibilisieren können

In der Welt der Teamarbeit und Zusammenarbeit ist die Bedeutung klarer Kommunikation unumstritten. Doch selbst wenn Nachrichten sorgfältig formuliert und übermittelt werden, können Missverständnisse aufgrund unterschiedlicher Interpretationen entstehen. Diese Unterschiede im Verständnis können zu Fehlkommunikation und Konflikten führen, die letztendlich die Effizienz und Zusammenarbeit im Team beeinträchtigen. Hier ist die Rolle der Führungskräfte entscheidend, um Teams für die Auswirkungen unterschiedlicher Interpretationen zu sensibilisieren und Strategien zur Vermeidung von Missverständnissen zu entwickeln.

Bewusstsein für Interpretationsvielfalt schaffen

Führungskräfte sollten ihren Teams verdeutlichen, dass Menschen Informationen basierend auf ihren persönlichen Erfahrungen, Werten und Überzeugungen interpretieren. Was für eine Person offensichtlich erscheint, mag für eine andere völlig anders sein. Indem sie diese Vielfalt in der Interpretation betonen, sensibilisieren Führungskräfte ihre Teams für die Möglichkeit von Missverständnissen aufgrund unterschiedlicher Sichtweisen.

Klare und präzise Kommunikation betonen

Es ist wichtig, dass Führungskräfte die Bedeutung klarer und präziser Kommunikation hervorheben. Sie können ihre Teams dazu ermutigen, Nachrichten zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie so formuliert sind, dass sie möglichst eindeutig sind. Auch das Nachfragen, um sicherzustellen, dass Nachrichten richtig verstanden wurden, ist ein wichtiger Schritt, um potenzielle Missverständnisse zu minimieren.

Aktives Zuhören und Nachfragen fördern

Teams sollten dazu ermutigt werden, aktiv zuzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen. Führungskräfte können Beispiele liefern, in denen die Annahme falscher Interpretationen zu Problemen geführt hat, um die Wichtigkeit des präzisen Verstehens zu unterstreichen. Ein offener Dialog, in dem Fragen ohne Angst vor Beurteilung gestellt werden können, trägt dazu bei, Missverständnisse zu reduzieren.

Klärung durch Zusammenfassung und Bestätigung

Um sicherzustellen, dass Nachrichten richtig verstanden wurden, können Teams die Praxis einführen, Diskussionen oder Anweisungen durch eine Zusammenfassung zu klären. Die Zusammenfassung ermöglicht es, die wichtigsten Punkte zu wiederholen und sicherzustellen, dass alle auf derselben Seite sind. Eine Bestätigung seitens des Senders, dass die Nachricht korrekt verstanden wurde, kann zusätzlich zur Klärung beitragen.

Offene Diskussionen über Interpretationsunterschiede fördern

Eine offene Diskussionskultur im Team ist entscheidend, um unterschiedliche Interpretationen anzusprechen und zu klären. Führungskräfte können regelmäßige Treffen nutzen, um Beispiele für Interpretationsunterschiede zu teilen und gemeinsam mit dem Team darüber zu reflektieren, wie diese besser angegangen werden können.

Unser Fazit

Die Sensibilisierung für die Vielfalt von Interpretationen innerhalb eines Teams ist ein kontinuierlicher Prozess, der eine bewusste Anstrengung erfordert. Führungskräfte spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie ihre Teams für die Auswirkungen unterschiedlicher Interpretationen sensibilisieren und Strategien fördern, um Missverständnisse zu minimieren. Durch die Betonung klarer Kommunikation, aktives Zuhören und den offenen Austausch können Teams ihre Zusammenarbeit verbessern und gemeinsam effektiver arbeiten.

Ein Bewusstsein für die Vielfalt von Interpretationen und die Förderung einer klaren Kommunikationskultur sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und die Effektivität von Teams zu steigern. Ein regelmäßiges, z. B. wöchentliches Treffen, kann dazu beitragen, solche Missverständnisse zu vermeiden.

Wie sieht das in Ihrem Team aus?

Falls sich bei Ihnen die Missverständnisse häufen und Sie Unterstützung benötigen, dann sind wir sowohl in akuten Notfällen als auch Präventiv gerne für Sie da.